Blogbeiträge zum Themenkreis: 

Dekolonisation als Aspekt einer Ganzheitlichen Weltsicht

„Wer ist Amerikaner*in ? Was ist eigentlich amerikanisch ?“

Ich stelle fest, dass diese Bezeichnungen schon lange Zeit weltweit immer wieder unpräzise, irreführend und post- bzw. neokolonialistisch verwendet werden - von vielen US-Amerikaner*innen wie auch in den Medien wahrscheinlich gewohnheitsmässig und unbewusst, aber nicht von allen … und deshalb dekolonisiert werden müssen. 

Der Begriff „Amerikaner*in“ benennt aus einer dekolonisierten Sichtweise primär und ausschliesslich den Menschen, der auf dem Doppelkontinent Amerika oder heute auch oft - auf „den Amerikas“ - heimisch oder geboren ist. 

Ganzheitliche Sicht von Reifung und Ernte

Zu einer Ganzheitlichen Weltsicht gehört auch, dass wir mit einer Ausweitung des Begriffs der Dekolonierung uns Menschen wieder als integrierter Teil der Erde und Natur als Ganzheit verstehen. Dazu gehören Fragen wie: wie wurden wir als Individuen oder als Gesellschaft durch ein einseitig-westliches Weltbilder geprägt bzw. kolonisiert ? 


Wir werden uns im Blogbeitrag grundsätzlich über die innere und äussere Ebene einer heutigen Dekolonisierung unterhalten - hier mit Schwergewicht auf die Weltanschauung von ehemaligen, kolonisatorisch-aktiven (wie z.B. auch die Schweiz) oder heute neo-kolonialistisch-aktiven Nationen. Dabei werden wir feststellen, dass wesentliche Werte von westlichen Kulturen, die sich nun im Anthropozän auswirken und unsere Welt bedrohen, mit einer verzerrten, einseitigen, kollektiven Sicht - und Kolonisation unseres Geistes - auf das Leben auf dieser Erde zu tun haben; wir wollen am Beispiel der Begriffe Reife und Ernte versuchen diese aus dieser "Schmalspur-Sicht" zu lösen und sie wieder breit und ganzheitlich zu betrachten. Dabei wird uns bewusst werden, dass eine Indigene Weltsicht seit je und jeh ganzheitlich und nachhaltig war ...